📊 Pareto
- Ralf Pühler
- 2. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Wie kannst du herausfinden, welche wenigen Faktoren den größten Einfluss auf dein Ergebnis haben?
Das Pareto-Prinzip – auch 80/20-Regel genannt – hilft, die wichtigsten Ursachen oder Aufgaben zu identifizieren, die den größten Anteil am Gesamtergebnis bewirken.
Ob in Qualitätsmanagement, Prozessoptimierung oder Ressourcenplanung: Mit dieser Methode kannst du gezielt Prioritäten setzen, um Effizienz und Wirkung zu steigern – ohne unnötigen Aufwand.

🧭 Auf einen Blick
Kriterium | Angabe |
Gruppengröße | 1 – 10 Personen |
Durchführungsaufwand | 4 – 24 Stunden |
Zweck | [Vorbeugende] Optimierung |
Input | Problem oder Ergebnis mit Einflussfaktoren |
Output | Priorisierung von Einflussfaktoren nach Wirkung |
Stärken | Fokus auf wesentliche Hebel, klare Priorisierung |
Schwächen | Erkennt nicht den Aufwand der Maßnahmen |
🛠 Vorgehensweise
Problem oder Ergebnis definieren→ Klar benennen, welcher Bereich analysiert werden soll.
Daten sammeln→ Einflussfaktoren und zugehörige Messwerte erfassen (z. B. Fehlerhäufigkeiten, Kosten, Zeitaufwand).
Faktoren sortieren→ Nach absteigender Bedeutung (z. B. nach Kosten oder Häufigkeit).
Kumulierte Wirkung berechnen→ Prozentualer Anteil jedes Faktors am Gesamtergebnis.
Pareto-Diagramm erstellen→ Balkendiagramm mit kumulierter Kurve, um die wichtigsten Faktoren sichtbar zu machen.
Prioritäten ableiten→ Fokus auf die Faktoren, die zusammen etwa 80 % des Effekts ausmachen (typischerweise ca. 20 % der Faktoren).
📌 Anwendungsbeispiel
Problem: Hohe Fehlerquote in der ProduktionAnalyse: 80 % der Fehler stammen aus 20 % der MaschinenMaßnahme: Fokus auf Wartung und Verbesserung dieser Maschinen
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