Die Entwicklungen im Internet der Dinge helfen u.a. den Unternehmen in der Kunststoffverarbeitung, mehr Informationen sammeln und analysieren zu können. Neue Ebenen der Prozess-, Leistungs- und Qualitätsoptimierung können so erreicht werden, während vorausschauende Diagnose und Wartung eine maximale Betriebszeit der Anlagentechnik intuitive Anwendung finden.
Moderne Steuerungssysteme regeln nicht nur den Maschinenbetrieb, sondern überwachen die Anlagentechnik und zeichnen auch eine Vielzahl von Sollwerten sowie tatsächlichen Prozessparametern auf. Für den Moment der Erfassung werden diese Daten auf den Bedienoberflächen einzelner Maschinen angezeigt. Aber was passiert dann mit diesen wertvollen Information, die Rückblickend so viele Details zum Einsatz und der Performance einer Maschine liefern?
Durch verfügbare Schnittstellen ist es heute keine große Kunst mehr, diese Daten manuell oder automatisch einer zentralen Datenbanksysteme zuzuführen. Langfristiges Reporting und detaillierte Analysen können so Programme zur Prozessoptimierung und Produktivitätssteigerung gezielt unterstützen. Für die Umsetzung braucht es lediglich eine anlagenweite Perspektive und eine Kompilierung sowie Aggregation von teilweise diskreten Datenpaketen. In der Blasfolienextrusion kann z.B. ein Digitaler Zwilling auf Basis des OPC 40084-2 - UA CS Informationsmodells wertvolle Dienste leisten. Datenpunkte werden in Echtzeit an der Maschine abgegriffen und nach belieben bereits an der Maschine in einem sogenannten Edge-Gerät aggregiert und vorverarbeitet.
Diese Industrie 4.0-Technologie erfüllt damit eine einfache, automatische und leistungsfähige Datenerfassung. Leistungsstarke Funktionen zur Überwachung und Visualisierung von Geräten sowie erweiterte Cloud-basierte Datenspeicherung und -analyse sind darüber hinaus verfügbar. Der Nutzer wird so in die Lage versetzt bereits nach kurzer Zeit neue Ebenen der Prozess-, Leistungs- und Qualitätsoptimierung zu erreichen, während vorausschauende Diagnose und Wartung eine maximale Betriebszeit der Anlagentechnik gewährleisten.
Wettbewerbs- und Kostendruck erfordern weitergehende Maßnahmen
Die Top 10% der Kunststoffhersteller teilen eine Reihe gemeinsamer Attribute, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, schnell zu wachsen und sich gleichzeitig durch einen agilen Produktionsbetrieb auszeichnen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehören:
81% der Kunststoffextrusionsverarbeiter geben an, dass die Echtzeitüberwachung ihr Geschäft verbessert.
69% verlassen sich auf Echtzeitüberwachung, um die Genauigkeit der Nachverfolgung von Produktionszeit, Ausfallzeiten, insgesamt erstellten Teilen, Ausschuss und zu produzierenden Teilen zu erhöhen.
63% verlassen sich auf Echtzeitüberwachung und halten dies für unerlässlich, um die Auslastung der Maschine, die Ausschussberichterstattung über Ausschuss und Ausfallzeiten zu verfolgen.
60% sagen, dass Analytics und Business Intelligence (BI) heute für die Verwaltung von Fertigungsabläufen unerlässlich sind.
59% derjenigen, die 10% pro Jahr oder schneller wachsen, übernehmen und verwenden Anwendungen und Tools für das Inbound-Qualitätsmanagement von Lieferanten.
53% verlassen sich speziell auf die Echtzeitüberwachung, um die Genauigkeit der Gesamtanlageneffektivität (OEE) zu erhöhen.
Vom anfänglichen Hype zur Notwendigkeit
Den anfänglichen Hype haben wir inzwischen hinter uns gelassen und IIoT hat sich bereits als integraler Bestandteil der Strategiepläne vieler Unternehmen etabliert. Das Internet-der-Dinge beruht dabei auf seiner einzigartigen Fähigkeit, neue Effizienzsteigerungen zu erzielen und das Produktivitätswachstum zu beschleunigen. Und es setzt heute wesentliche Trends in der Automatisierung der Fertigungstechnik.
Das Feedback bezg. klarer Konzepte zeigen die Dynamik der Branche und die Offenheit für diese neuen Technologien und IoT-Lösungen. Nicht zuletzt liegen die Vorteile auf der Hand:
Volle Transparenz des gesamten Produktionsprozesses und des Materialflusses
Schnellere Reaktion auf Prozessabweichungen mit sofortiger Benachrichtigung direkt an die Spezialisten
Verbesserte Prozessstabilität durch Datenintegration über verteilte Terminals und Gateways
Automatisierung von Verwaltungsprozessen durch direkte Links und eine eingebettete Lösung
Steigerung der Produktivität nach der Möglichkeit, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit verschiedenen Analysefunktionen zu realisieren
Auf dem Lean.IQ Marktplatz geben wir einen ersten Ausblick über die Möglichkeiten - schauen sie also gerne vorbei, ein Blick lohnt mit Sicherheit!
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